Frau Claußen-Achterberg und Herr Achterberg haben mit Ihrem Hund vom 12.05. – 18.05.2012 eine Bootsreise auf der EPSILON unternommen und uns freundlicherweise diesen Reisebericht und die tollen Fotos gesandt. Herzlichen Dank dafür!
Fahrt auf der EPSILON vom 12. – 18.05.2012
Ein kleiner Reisebericht zweier Bootsanfänger (beide Anfang 40) und ihres Hundes (auch Bootsneuling 😉
Tag 1 – Samstag, 12.05.
Nach 2 Stunden staufreier Autofahrt, von Oldenburg nach Heerenveen, sind wir im Jachthafen „De Welle“ angekommen. Hier wurden wir sehr freundlich begrüßt und konnten unser Boot sofort beziehen. Dann wurde uns Landratten und Bootsferienneulingen sehr ausführlich die Seekarte und die wichtigsten „Verkehrsregeln“ erklärt. Danach erhielten wir eine umfassende Einweisung in das Boot selber und eine ca. 30 Minütige „Fahrstunde“. Dann ging es, gegen Mittag los!
Wir fuhren den Kanal hinunter und landeten am Nachmittag in Akkrum, unserem ersten echten eigenen Anlegeplatz. Für Neulinge klappte das ganz gut.
Tag 2 – Sonntag, 13.05.
Nach dem Frühstück machen wir uns dann auf den Weg, eigentlich noch ohne Tagesziel, erstmal ein wenig fahren und Praxis mit dem Boot gewinnen. Wir fahren also Richtung des Sees „Terkaplester Puollen“, dann durch unsere erste bewegliche Brücke und weiter in leicht südlicher Richtung in den „Gudzekop“.
In der Mittagpause stellen wir, dann fest, das des hier keine beweglichen Brücken gibt, also geht es ein kleines Stück zurück und dann über den „Noarder Alde Wie“, „Langwarder Wielen“, „Jaansleat“ und den „ Johan Frisokanaal“ nach Heeg. Auch hier haben wir Glück und finden im 2. Jachthafen einen Liegeplatz für die Nacht.
Tag 3 – Montag, 14.05.
Das Wetter war nun nicht gerade nett zu uns: Regen und Wind. Na ja, wir wollen aber ja was sehen, und zu der Jahreszeit ist das im Norden ja nun mal so, kennen wir ja von zu Hause. Also „Leinen los!“ und ab geht es. Über das „Hegemer Mar“ bis zum „Yntemasleat“ und dann über Füssen und Seen bis nach Oudega und wieder zurück bis nach „Kleine Gaastemeer“ einen netten kleinen Ort. Zwischendurch machen wir natürlich wieder an einem der freien Anlegeplätze Station, damit unser Hund Felix sich die Pfoten vertreten kann.
Tag 4 – Dienstag, 15.05.
Wieder erstmal Regen. Da wir geplant haben, nun in Richtung Nord-Osten zu fahren und uns noch das Naturschutzgebiet „Alde Feen“ anzusehen, steht sowieso hautsächlich Stecke auf dem Fahrplan. Es geht also wieder an Heeg vorbei, über den „Johan Friso-Kanaal“ in den „Prinsess Margriet-Kanaal“ und dann über das „Snitser Mar“ nach Terherne. Ab Mittag ist das Wetter dann wieder trocken und Felix wird so langsam zum Bootshund. Nur daran, dass er nicht einfach vom Boot springen darf, wenn wir angelegt haben, mag er sich nicht gewöhnen. Zu unserem Glück ist er klein und handlich ;-).
Tag 5 – Mittwoch, 16.05.
Trockenes Wetter, aber kräftiger Wind. Es führt uns über den „Prinsess Margriet-Kanaal“ an Grou vorbei. Dann fahren wir wieder leicht südlich und machen einen kleinen Schlenker über den „Peanster le“ um dann am nördlichen Ende des „Sitbuorster le“ in Richtung des Feen-Gebietes weiter zu fahren. Nach dem erfolglosen Versuch in Eanewald einen Liegeplatz zu finden, fahren wir weiter nach „Warten“. Hier bekommen wir einen super Liegeplatz, nur leider ist der Supermarkt im Ort mittwochs geschlossen. So gibt es am Abend Reste, was ja auch mal nett ist.
Tag 6 – Donnerstag , 17.05.
Bei super Wetter fahren wir, endlich, offen durch die wunderschöne Feenlandschaft und erfreuen uns an Natur- und Vogelwelt. Dann geht es über den „Prinsess Margrietkanaal“ und an Akkrum vorbei wieder nach Terherne, wo wir unsere letzte Nacht verbringen.
Tag 7 – Freitag, 17.05.2012
Bei sonnigem Wetter fahren wir von Terherne nach Heerenveen zurück und geben, nach einem professionellen Anlegemanöver an der Tankstelle, die Epsilon unbeschadet wieder im Jachthafen ab.
Fazit für uns:
Das machen wir bestimmt wieder. Ein tolles Boot, das uns so übergeben wurde, dass man als Anfänger sehr gut damit klar kam. Bei besserem Wetter hätten wir sicher nicht jede Nacht im Jachthafen verbracht, sondern wären auch mal an einem der tollen freien Liegeplätze geblieben. Wirklich toll, wie die Friesen dieses Gebiet für den Bootsfans betreiben, alle freien Anleger sind im top Zustand und sauber.
Familie Achterberg, Oldenburg